Mit dem neuen Jahr kam auch unsere Stromabrechnung. Wie man sich denken kann, haben wir durch die Masse an Technik einen „leicht“ erhöhten Energieverbrauch. Als wir nur das Wort „Nachzahung gelesen hatten, viel Caro schon in Ohnmacht… *haha, mach das nie wieder mit uns 🙂
Wir machten uns Gedanken, wie wir Strom sparen können! Es wurde endlich Zeit die ganzen Halogenstrahler auszutauschen. Gesagt getan, LED Lampen ftw! Nun verbrauchen ALLE LED Lampen (15 Stk.) zusammen weniger Strom, als zuvor 2 Halogenstrahler und das Ergebnis war im wahrsten Sinne des Wortes „BLENDEND„. Weniger Verbrauch, mehr Licht, Geld gespart… easy!
Hier mal die Fakten zur LED-Technologie:
Nach der EU verordneten Abschaffung der klassischen Glühbirne, sind viele Menschen auf der Suche nach der passenden Alternative. Die angebotenen und gehypten Energiesparlampen waren und sind nicht nur erheblich teurerer als die alten Glühbirnen, sondern sie sind auch mit dem hochgiftigen Schwermetall Quecksilber belastet, dass allerdings für ihre Funktion benötigt wird. So wurde die angedachte Umweltverträglichkeit, die mit Hilfe einer besseren Energiebilanz erreicht werden sollte, zur Farce. Die andere, wesentliche umweltfreundliche Alternative, sind die LED-Lampen. Nur konnte ihre magerere Lichtausbeute, in ihrer Anfangszeit, niemanden richtig überzeugen. Seit dem hat sich aber einiges geändert. Heutige LED-Lampen unterscheiden sich nicht mehr wesentlich in ihrer Lichtausbeute von denen der Glüh- oder Energiesparlampen. Auch das mittlerweile gefälligere Aussehen schafft eine bessere Akzeptanz beim breiten Publikum. Die LED-Lampen der neueren Generation passen in jeder herkömmlichen Fassung der Normen E27 und E14.
Die Vorteile von LED-Lampen
Wie bei der guten alten Glühbirne, können die neusten LED-Lampen auf Knopfdruck einen Raum komplett ausleuchten. Im Gegensatz zu den Energiesparlampen ist dies ohne Zeitverzögerung möglich. Ein Vorteil der LED-Lampen zu den Energiesparlampen ist, dass erstere wesentlich mehr Schaltintervalle zulassen, wogegen letztere wesentlich empfindlicher darauf reagieren. So können LED-Lampen bedenkenlos in Hausflure von Mietshäusern eingesetzt werden. Auch in puncto Abfallentsorgung haben die LED-Lampen die Nase weit vorn. Denn im Gegensatz zu den Energiesparlampen kommen die LED’s ohne jegliche gesundheitsgefährlichen Inhaltsstoffen aus und können somit mit dem normalen Hausmüll entsorgt werden. Dies gilt gleichfalls für zerbrochene Birnen, die der Verbraucher ohne besondere Vorsichtsmaßnahmen beseitigen kann.
Heute sind LED-Lampen in zwei Leuchtvarianten erhältlich. Zum einen mit einem warmweißen Licht, dass sich vornehmlich für Räume im Wohnbereich eignet; zum anderen in einem kaltweißen Licht, dass sich besonders für die Ausleuchtung von Arbeitsräumen und Büros eignet. Die Lichtfarben liegen beim warmweißen Licht bei 2.700 bis 2.900 Kelvin und beim kaltweißen Licht sind es mehr als 4.000 Kelvin.
Der unschlagbare Vorteil von LED-Lampen liegt in ihrer Energieeffizients. Dies bedeutet, LED-Lampen wandeln das meiste ihrer verbrauchten Energie auch in Licht um. So besitzen gewöhnliche 60 Watt-Glühbirne eine Leuchtkraft von 600 Lumen, wogegen eine 600 Lumen erzeugende LED-Lampe lediglich 8 Watt benötigt.
Zwar geben auch LED-Lampen einen gewissen Prozentsatz ihrer Leuchtenergie als Wärme an ihre Umgebung ab, allerdings ist sie um vielfaches niedriger als bei der herkömmlichen Glühbirne.
Preis und Energieersparnis durch LED-Lampen
Noch ist ein Austausch von Glühlampen hin zu LED-Lampen ein mitunter kostspieliges Vergnügen, dass viele Verbraucher zurückschrecken lässt. Auch fällt die finanzielle Bilanz im ersten Jahr, durch die erheblichen Ersatz- und Erstinvestition, relativ mager aus. Bis sich eine Umrüstung durch LED-Lampen amortisiert hat, kann einige Zeit vergehen. Die vollmundigen Versprechen einiger Hersteller von 90 Prozent Stromersparnis, sind ohne eine zusätzliche intelligente Steuertechnik nicht zu erreichen. Nach Berechnungen der „Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen“ verbraucht ein durchschnittlicher deutscher Haushalt 4.000 Kilowattstunden pro Jahr (Stand 2011). Davon entfallen gerade 9 Prozent auf die Beleuchtung. Als die größten Energiefresser entpuppten sich die verwendeten Großgeräte im Küchen- und Wohnbereich (Kühlschränke, Waschmaschinen, TV-Geräte ect.). Die Umrüstung auf eine LED-Beleuchtung kann also nur der erste Schritt sein, hin zu einer größeren, jährlichen Stromersparnis.